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Mars Galliculus - "The Clown" Download

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MARS GALLICULUS - “The Clown” Download
FREE DOWNLOAD:
http://www.archive.org/details/galliculusclown
ÜF-011


 “The Clown” ist das vierte und ausgereifteste Album von Mars Galliculus. Mit einer Mischung aus Industrial, Avantgarde und Punk-Attitüde werden gängige Hörgewohnheiten attackiert.

“The Clown” is the 4th and most sophisticated album by Mars Galliculus. He attacks common listening habits with a mixture of industrial, avantgarde and punk-attitude.



Reviews:

“Bei ‘Stars in der Manege’ würde er bestimmt den Löwendomteur mimen, doch jenseits jedes Zirkus stellt uns der Bielefelder ‘Mars Galliculus’ sein viertes Album unter dem Titel ‘The Clown’ vor.
Gut, dass hier ausdrücklich ‘Kunst für die Ohren erklingen soll, denn als nette Dudelmusik für zwischendurch oder zum Tanzen oder für sonst was normales sind die 20 Tracks nun wirklich nicht zu gebrauchen. [...] Irgendwo zwischen Industrial und Avantgarde wird hier gewaltig auf’s Schnitzel geklopft, aber auch der eigenen Punk-Vergangenheit hat Galliculus aka Marcel Hähnel [...] nicht abgeschworen. [...]
Mit ‘Er ist ein Freak’ bringt der manische Solist und Home-Studio-Frickler es auf den Punkt, diese Scheibe ist ein abstrakt-freakiges Kunstwerk, schwer zugänglich und völlig anders. Düstere Beats mischen sich mit Alltagsgeräuschen und wirren Samples aus Film-, Fernsehen und Computerspielen [...]. Diese Industrial-Backmischung löst beim Hören teils Unbehagen und Verstörtheit aus. Irgendwo versteckt sich bestimmt auch ein ein Solo mit Fledermauszahn und Stabmixer. ‘The Clown’ beschäftigt sich aber nicht nur musikalisch mit dem Abweichen von der Norm - auch inhaltlich steht der Typ ‘Aussenseiter’ paradoxerweise im Mittelpunkt”
-tie- in
Ultimo 11/05

“Irgendwo zwischen Psycho-Elektrotrash und Hörspielsample-Industrial hat Mars Galliculus sich inzwischen niedergelassen. Wer sich für hausgebastelte Seltsamkeiten zwischen den Stühlen interessiert wird hier wieder gut bedient – ins Radio wird es kein einziger der Songs schaffen. Eine Prise Chaos und eine Kelle Unruhe dominieren das Album. Wer sich so fühlt, findet in der Musik die Handschrift eines verwandten Geistes, denn »Er ist ein Freak«.
Die zaghafte Hinwendung zum Industrial gibt dem Album eine düsterere Stimmung, hat aber den Vorteil, dass der Gesang keinen Popansprüchen mehr genügen braucht. Im Bonusteil gibt es noch einen Remix von Slimes »Der Tod ist ein Meister aus Deutschland«. Dieses Album ist eigenwillig und sperrig. Wer neugierig ist, kann sich hier umhören: http: //www.ueberfall-home.de” Sascha Kraska auf www.webwecker-bielefeld.de

“Unmöglich: Zu jeden Release das man besprechen soll bekommt man ne schöne Info dazu, damit auch der letzte Schreiberling weiss was er schreiben soll. Und was macht der gute Mars Galliculus? Drückt mir einfach seine CD in die Hand, obwohl ich überhaupt keine Ahnung von Industrial hab.

"Industrial?" werden sich jetzt mit Sicherheit auch einige von euch fragen und eventuell ruckzuck dieses Fenster wegklicken wollen... Haltet ein! Der gute Mars Galliculus ist mehr Punkrocker als ihr denkt. Unter seinem richtigen Namen war Marcel Hähnel der gute Mann nämlich schon Sänger der legendären Piss Köpex, brachte das erste und bisher wohl auch einzige Spenger Punkrock-Fanzine "Der Überfall" heraus und brachte auf seinem Label "Überfall Records" die ein oder andere hörenswete MC oder CD heraus. Und eben diese Einflüsse tauchen auch auf diesem, am PC entstanden Album ab und an wieder auf.

Zum Beispiel gleich beim ersten Track "Gestohlene Kolonnen", das einen mit einem "Du hast einfach weggesehen" begrüßt. Der geübte Slime-Hörer wird bescheid wissen. Mehr hat der Song allerdings nicht mir Punk zu tun, es folgen panikmachende Geräusche und ein paar Samples aus Nachrichten etc.
Es folgt der Titeltrack "The Clown", einer von zwei Tracks die von Mars Gallicus selbst eingesungen wurden. Als "Interlude" gibt es ein kurzer Klavierstück von der Freundin des Produzenten.
[Stimmt nicht, die kommt an anderen Stellen zum Zuge - Anm. Mars G.]
Der Song "Zerfrettelt" ist recht minimalistisch aufgebaut, es folgt mein Lieblingsstück auf der Platte. "Er ist ein Freak" verwendet das entsprechende Sample aus dem Film "American Beauty" und gefällt mir schon alleine deshalb. Ansonsten eine recht düstere Stimmung, die irgendwann vom Piano aufgebrochen wird.
Es folgt wieder das "Interlude", bevor mit "House of Horror" ein alter Piss Köpex-Klassiker ganz neu interpretiert wird. Da bekommt der Text doch eine ganze neue Seite, wenn jemand in dem "Alter" vom Horror in der elterlichen Wohnung singt.
Es folgt mit "Die Raben" mein absolutes Hassstück auf der Platte, die Mucke macht mich ganz klirre in der Birne. Ein sehr unberhigender Sound
[Der arme Basti, es hat sein Sprachzentrum erwischt - Anm. Mars G.].
Dann ist es wieder an der Zeit für das "Interlude", bevor auch in "Linie135" das Klavier von Katrin Tops nochmal zum Einsatz kommt. "Nicht ganz richtig" weißt sogar Chanty-Einflüsse, aber natürlich wird auch das Akkordeon
[Fast: Diese Akkordeons nimmt man in den Mund und bläst hinein - Anm. Mars G.] am Computer nochmal nachbearbeitet. Ansonsten steigert der Song sich von ruhig über hippelig machend bis hin zu totalem Geballer.
Auf das nächste "Interlude" folgt "Stereo-beängstigend". Der Song beginnt etwas sphärisch und plätschert dann erstmal ein Weilchen so vor sich hin.
Es folgt der "The Clown (Rock-Mix)", der mich irgendwie an ein altes Gameboy- oder Nintendo-Spiel erinnert.
Und wieder ein "Interlude", dicht gefolgt von "Die Raben (Reprise)": Holde Freude, nicht nochmal!
Für den Abschluss sorgen "Die Stimmen in uns" und "Schlimmes Ende", ein im wahrsten Sinne peitschender Song.
Hinter dran gibt's als Bonus noch einen zweiten Mix von "The Clown", sowie ein Remix des Slime Songs "Der Tod ist ein Meister aus Deutschland".

Fazit:
Von dem was Mars Galliculus da macht habe ich absolut Null Ahnung! Eins muss man dem Guten aber lassen, mit seinem PC und Samples kann er umgehen. Für mich stellt
die Platte einfach ein abstraktes Kunstwerk da. Die Idee das ganze mit einer Ausstellung zu untermalen liegen durchaus auf der Hand. Kunst ist übrigens auch das Artwork der Platte, für das sich ebenfalls Marcel und Katrin verantwortlich zeigen.”
Basti B auf www.shitletter.tk

 


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Aktualisiert ( Mittwoch, 18. November 2009 um 05:35 )