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Back to the Roots – Contra D

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Hätte mir vor zehn Jahren jemand erzählt, dass ich irgendwann wieder bei Contra D lande, hätte ich nur müde gelächelt und ihm einen Vogel gezeigt. Vorgestern stand ich nach 14 Jahren erstmals wieder mit der Band im Proberaum – mit einem Bass in den Händen. Ich würde nicht behaupten, dass ich Bass spielen kann, aber für Contra D wird's reichen. 

Torxch ist jetzt vom Bass an die Gitarre gewandert (weil ich mich wegen bargeldverschmähenden Bahnticketautomaten drastisch verspätet hatte). Als wir die Band gegründet hatten, war er noch im besten Einschulungsalter. 

Ich habe mich auch gleich bei dieser Bandprobe der Einführung einer banduntypischen Sache schuldig gemacht: ein Stimmgerät! Lappi versuchte sich noch zu wehren, schließlich sei die Gitarre erst vor wenigen Wochen von jemandem gestimmt worden.

Contra D @ Myspace

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Aktualisiert ( Mittwoch, 14. April 2010 um 20:16 )
 

Schaulust

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Jeder kennt das, ist irgendwo ein Unfall, ein Feuer oder ähnliches zu sehen, fliegen sofort alle vorbeikommenden Blicke direkt auf das Geschehen; die Rettungswege verstopfen sich und so weiter.

Richtig schlimm ist da ja mein eigener Bruder: Der braucht nur aus dem Fenster die kleinste Rauschschwade am Horizont sehen oder ein Tatü-Tata hören, da stürmt er auf den Balkon, ortet das Geschehen und macht sich darauf vor Ort ein eigenes Nahbild.  Das fiele mir ja im Traume nicht ein. Ich wäre auch recht beschäftigt, wenn ich das so handhabte. Schließlich fährt an meiner Wohnung alle Nase lang ein Blaulichtgefährt vorbei. 

Vor zehn Jahren lebte ich noch bei meinen Eltern – und mein Bruder ebenso. Ich lag schon längst im Bette, da hüpfte mein Bruder in seine Tageskleidung, mit euphorischem Ruf „Das Katzenholz brennt!“ an meinem Zimmer vorbei und auf sein Fahrrad. Das Feuer betraf am Ende doch nicht gleich den ganzen schönen Wald, sondern lediglich eine Wohnung. Da war die sensationslüsterne Fantasterei doch etwas mit ihm durchgegangen.

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Lokalmatadore – „Punk Weihnacht“ CD

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Passend zum Fest (Ostern) eine CD zum Fest (Weihnachten) von den Lokalmatadoren. Im Prinzip handelt es sich um eine EP mit drei Songs. Aber weil kaum 7 Minuten für eine CD ein bissken wenig sind, hat die Band als österliches Weihnachtsgeschenk noch 21 Bonustitel draufgelegt.

Die ersten drei Songs handeln wie der Titel der CD schon verrät von Weihnachten. „Knülle unterm Weihnachtsbaum“ soll da wohl bereits ein alter Livebegleiter der Band sein, der nun nach langen Jahren auch mal ins Studio getragen wurde. „Punk Weihnacht“ reiht sich ohne Mucken ins Oeuvre der Ruhrpott-Asi-Punkrocker ein und „Fröhliche Glöckskes“ assimiliert traditionelles Volksliedgut. 

Bei den prall geschöpften Bonustracks handelt es sich um einen Livemitschnitt aus Hamburg aus dem vergangenen Jahre – tip top in Klang und Stimmung. Die Tracklist vollgestopft mit Klassikern liest sich wie eine Greatest-Hits-Sammlung.

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Aktualisiert ( Dienstag, 08. Juni 2010 um 13:09 ) Weiterlesen...
 

Oh Yeah 6.0 – 13. März 2010, Roadhouse, Rheda-Wiedenbrück

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Eigentlich hatte ich den Termin ja schon abgeschrieben. Wie soll ich nach Rheda-Wiedenbrück kommen? Ach egal, die Uschi Obermaier Experience mit dem Rolling-Stones-Cover-Programm habe ich ja bereits mehr als nur einmal gesehen … Nicht dass ich der Band, die als top Reservevariante der Nymphomaniacs unterwegs ist, schon überdrüssig geworden wäre, aber so ohne Auto zeigt sich meine Reiselust doch oftmals recht gedämpft, zumal ich obendrein unter der Woche sehr viel Zeit in der Bahn sitztend verbringe. Einen Tag vor dem Festival hat sich dann aber doch eine Fahrgemeinschaft ergeben, die ich dann nach Rheda-Wiedenbrück steuern durfte. War das Konzert jetzt eigentlich in Rheda oder in Wiedenbrück? Meine Ortskenntnis reicht zur Beantwortung dieser Frage nicht aus. Ist für den Bericht aber auch nicht so relevant.

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Aktualisiert ( Donnerstag, 01. April 2010 um 08:47 ) Weiterlesen...
 

Contra-D-News

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Benutzerbewertung: / 1
SchwachPerfekt 

Gerüchten zufolge hat sich vor ein paar Jahren ein Rudel Punkrockmusiker aus dem Ruhrpott zusammengetan und eine Sammlung von Coverversionen des Contra-D-Klassikers „Sex mit Kommissar Rex“ aufgenommen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich davon höre, dass dieses Stück gecovert worden ist. Vielleicht wäre es ja sogar mal Zeit für einen Contra-D-Tribute-Sampler?

Und dann gibt es da noch das Gerücht, dass die Contra-D-Besetzung wieder um ein vor 14 Jahren ausgestiegenes Urmitglied erweitert wird. 

Als gesichert gilt hingegen, dass Torchx vom einzig konstanten Contra-D-Mitglied Lappi für's Bassspielen angeheuert wurde, nachdem Torchx Lappi am Bahnhof angeschnorrt hatte. Wenige Wochen vor dem Auftritt hatte er noch nie einen Bass gespielt. 

Dass Contra D als Band wieder Aufstellung fand, ging darauf zurück, dass in einem Forum, in dem über die Reunions von Slime, Wizo und Bums diskutiert wurde, die Äußerung fiel, es fehle ja jetzt nur noch, dass sich Contra D wieder zusammentäte mit Alex Schwers am Schlagzeug. Dieser schien wohl keine Zeit mehr für noch eine weitere Band zu haben und überließ diesen Posten dann doch Aldi.

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Aktualisiert ( Sonntag, 28. März 2010 um 17:33 )
 


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