Nach dem Debut „Radio Rebelde“ gibt es nun das Zweitwerk von den Caminos. „Radio Rebelde“ war schon gut; aber auf „Uns geht die Sonne nicht unter“ hört man eine Band, die noch viel besser aufeinander eingespielt ist und noch mehr Power vermittelt.
Es gibt Punkrock mit kräftigem Hardrock-Einschlag, ausgefeilte Songs mit großzügigen Improvisationsfreiräumen für Gitarren- und Bass-Soli. Bei „Der Revoluzzer“ crossovert die Band gar mit Funkelementen. Egal ob als Einheit oder jeder für sich gesehen, sind die Caminos klasse Musiker, denen zuzuhören eine große Freude ist.
Beim Debut hatte ich noch etwas am Gesang gemäkelt – hier gibt es für Thorstens Gesang die Daumen ganz nach oben.
Textlich bleibt alles beim alten Konzept: Historische sozialistische und antifaschistische Texte und alte Arbeiterlieder, aber auch eine Ton-Steine-Scherben-Coverversion („Jenseits von Eden“).
Zu ein paar der Songs gibt es bereits Videoclips:
Das Proletariat
Der Revoluzzer
Bet' und arbeit'
Wir geben nicht nach