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Orchestral Manœvres in the Dark – „Dazzle Ships“

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Nachdem ich mir erstmal herausgooglen musste, wie man ein „œ“ tippt (Alt+0156) kann’s losgehen mit dieser Besprechung: Hier liegt nun wieder ein tragisches Beispiel für eine ambitionierte Band vor, die nach ihrem kreativen Höhepunkt wieder ganz kleine Kunstbrötchen backen musste, weil die Plattenfirma sich ein ähnliches Kommerz-Desaster nicht nocheinmal bieten lassen wollte. Und schon das zweite kleine Brötchen „Crush“ schmeckt fad. „Dazzle Ships“ zieht aber noch alle Innovations-Register, die OMD in petto hatten: Zusammengeklebte Geräuschsamples, verschachtelte Gesangsfetzen und danach dann doch wieder ein catchy Popsong. Als nächstes spricht eine Frau: „Also ich habe eine Ausbildung gemacht zum Industriekaufmann und wurde nach der Ausbildung nicht übernommen“ bevor ein Walzertakt einsetzt. Seite B startet mit Geräuschen, die ich der Seefahrt zuordnen würde, die aber auch schon wieder zu Musik zusammengepuzzelt werden. Langeweile kommt hier nicht auf. Wer nur die Single-Hits der Band kennt, sollte nicht den Fehler machen, sie als Popsternchen abzutun.
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