Ueberfall

 
  • Schrift vergrößern
  • Standard Schriftgröße
  • Schriftgröße verkleinern
Home Fanzine
Fanzine

Rodeln in Togo - Teil 2

E-Mail Drucken PDF

Hätte ich mir wirklich fiktive Beispiele ausdenken müssen, um anschaulich zu machen, warum es wichtig ist, ob man Begriffe zusammen oder getrennt schreibt? Man braucht doch nur durch einen beliebigen Supermarkt schlendern: „Delikatess Hinter Schinken“ ist dem Namen nach eine Delikatesse, die an der Rückseite eines Schinkens befestigt ist. Was genau diese Delikatesse ist, wird nicht nur hinter dem Schinken versteckt, sondern konsquent auch verschwiegen. Ich werde gleich nachschauen, ob sich hinter dem durch die Verpackung sichtbaren Schinken wirklich noch eine delikate Überraschung verbirgt. Im Übrigen schreibt man Präpositionen klein. Zusammengeschrieben als Delikatesshinterschinken wäre das natürlich etwas anderes, aber bei dem Preis wird der Schinken selbst kaum eine wahre Delikatesse sein, sondern einfach bloß ein Nahrungsmittel.

Außerdem gab es „Butter Spritzgebäck“. Diese Butter mit Spritzgebäckgeschmack würde ich mir nicht unbedingt zwischen Brot- und Salamischeibe streichen, aber beim Pfannkuchenbacken gibt sie sicher eine schmackhafte Note hinzu. 

Add a comment
Aktualisiert ( Sonntag, 09. Mai 2010 um 13:41 )
 

Rodeln in Togo – Teil 1

E-Mail Drucken PDF
Benutzerbewertung: / 1
SchwachPerfekt 

Manchmal ist es schon ein wenig ärgerlich, dass ich gerade keinen Fotoapparat zur Hand habe. Auf dem Gehsteig vor einem Konditoreifachgeschäft stand ein Schild, bei dem Vorder- und Rückseite mit den Spezialitäten des Tages beschriftet waren. Groß in einer schwungvollen Damenschrift pries es sich mir an: „Mandel-Schitten“. Ohne N im zweiten Teil klingt es nicht so lecker. (Anm.: Ein hübscher Fehler hatte sich in diesen Text eingeschlichen. Wollte ich doch im „Schitten“ statt des Ns ein L vermisst haben. Da muss ich gedanklich schon zwei Absätze weiter gewesen sein.)

Add a comment
Aktualisiert ( Sonntag, 09. Mai 2010 um 13:40 ) Weiterlesen...
 

Neue Mars-Galliculus-Songs

E-Mail Drucken PDF

Ja, der erste neue Mars-Galliculus-Song nach langer Zeit ist im Kasten, und ich bin sehr zufrieden damit. Näheres dazu kann ich noch nicht verraten, außer, dass dieser und die folgenden Songs wieder in Richtung Rockmusik gehen und mit Gastmusikern aufwarten.

Angefangen habe ich jetzt mit einer neuen Version des Songs „Bianca“. Ich fand das immer eins meiner schönsten Stücke, war aber schon bei der Veröffentlichung mit dem Text alles andere als glücklich. Heute habe ich in einem Rutsch einen neuen Text dazu geschrieben. Diesmal ist der Text selbst nicht glücklich. Es ist ein sehr finsterer Text geworden. Da wo „Bianca“ verträumt klang, wird die Neufassung (angedachter Titel „Ever Fallen in Love to the Extreme“, als Hommage an den thematisch verwandten Buzzcocks-Klassiker ähnlichen Titels) veralbträumt klingen. Ich hoffe, es wird so gut, wie ich mir das vorstelle.

Add a comment
Aktualisiert ( Donnerstag, 11. März 2010 um 19:32 )
 

Molotov Cocktails – „Demenzcafé“ CD

E-Mail Drucken PDF
Benutzerbewertung: / 1
SchwachPerfekt 

Heißa, wie die Zeit vergeht! Eben war es noch 2009 und jetzt schon wieder 1982. Ganz so, als wär ich wieder fünf. Dieses „DJ aus dem Demenzcafé“ (streckenweise ein heimlicher „Pogo in Togo“-Klon) ging mir eben absolut nicht mehr aus dem Kopf. „Wer will nochmal, wer hat noch nicht“. Die witzigen Texte stehen schon im Hier und Heute, in der Zeit von Wirtschaftskrise („Vom Tellerwäscher zum Millionär und auch wieder zurück“), Amokläufen und dem Verlust von Rudi Carrell. Musikalisch hätte dieses Werk allerdings auch locker 1982 auf AGR erscheinen können neben Canal Terror und Toxoplasma. Aber wenn ich schon mit Vergleichen aus frühen Tagen komme, dann sollte ich doch an dieser Stelle nicht die United Balls (s. o. „Pogo in Togo“) unerwähnt lassen, von denen sie sich den Spaß an der Sache abgeschaut haben könnten. Hütet euch davor, einen Ohrwurm von „Wir laden ein zum Schwoof auf den Kinderschänderhof“ davonzutragen (das wäre nicht p.c.)! Wenn ich eine „Weltuntergangsparty“ feiere, dann lade ich mir die Band ein.

(Wie Waldi Tonträger)

Molotov Cocktails

Add a comment
Aktualisiert ( Mittwoch, 10. März 2010 um 06:12 )
 

Knacken

E-Mail Drucken PDF

Knacken an und für sich ist garkein wirklich unangenehmes Geräusch. Man denke nur an Lagerfeuer, wo das Knacken wesentlich an der Heimeligkeit beteiligt ist. Na gut, bei Schallplatten wird so manchem warm ums Herz, wenn es ordentlich knistert; Knacken wünschen sich da aber nur die Hardcore-Fetischisten. Abseits von allen intrinsischen Eigenschaften, die Knackgeräusche mit sich herumtragen, verheißen diese Töne jedeoch oftmals nichts Gutes.

Add a comment
Aktualisiert ( Donnerstag, 11. März 2010 um 22:00 ) Weiterlesen...
 


Seite 22 von 83